Lentos
Ich bin über die Berge nach Linz geflogen. Man kann seine Flügel direkt an der trägen Donau für kleines Geld bewachen lassen und dann dorthin gehen wo man sie nicht mehr braucht. Hineingehen ist eine Prüfung. Die helle Konsumhalle hinter sich lassen und dann hinunter in den Keller um die übrigen Lasten abzulegen (Schliessfächer, Toiletten). Nach dem Fussball geht man hinauf zu Ihr. Der erhabenen Kunst. Photoausstellung in der man ganz allein in eine Show wächst und selbst für die anderen Beucher eine ist. Lichtspuren eben. Weil die ja eintreten in ein Bild in dem ich schon bin, den Raum. Der Liniendichter Kokoschka grüßt. Daneben ein Gruppe Kinder die in einem Ferienlager Ausflüge in die Farbe machen. Mit Anfassen und Herumgatschen. Es ist eines der didaktisch und pädagogisch besten die ich kenne. Dann wird aufgemischt. Die Sammlung wird von Künstler konzeptuell in fünf Räumen gestaltet. Das Neugestalten als Kunstprojekt. Ein Fenster in eine neue Welt. Anders angeordnet und deshalb inspirierend. Für mich immer wieder stark: Shirin Neshat. Auch weil sie mir wie durch Zufall immer wieder vor die Augen gerät.
Stella Rollig sollte ihre wunderbaren Texte vom (gratis) Audioguide publizieren, sie bringts mit Humor auf den Punkt. Die Shopverkäuferin sagt dafür gibt es keinen Absatzmarkt. Da bin ich ganz anderer Meinung, Hunger gibts danach. Aber auch wenige Museen und Sammlungen die so deutlich die Lust und das befriedig/en/te Gefühl vermitteln können das der Konsum von Kunst schafft. Beim Essen ist es ja einfach. Da gibts Bilder vom Schnitzel und vom frischen Salat, und man weis dass man das dann 'in echt' geniessen kann. Bei der Kunst gibts auch Bilder. Und das sind Bilder von Bildern oder Skulpturen oder Videos oder Installationen. Diese konsumiert man dann, durch erleben.
Danach gibts keine Sattheit, sondern ein Immer-noch-Genuss-Gefühl das anhält. Oder nicht. Manchmal bewegt es etwas tief in uns, es spricht an. Das kann das Lentos: Die Vermittlung in den Vordergund rücken. Um zu sehen was mit den Konsumenten passiert.
Bewegt und gespannt nehme ich meine Flügel mit zum nächsten Ziel.
Stella Rollig sollte ihre wunderbaren Texte vom (gratis) Audioguide publizieren, sie bringts mit Humor auf den Punkt. Die Shopverkäuferin sagt dafür gibt es keinen Absatzmarkt. Da bin ich ganz anderer Meinung, Hunger gibts danach. Aber auch wenige Museen und Sammlungen die so deutlich die Lust und das befriedig/en/te Gefühl vermitteln können das der Konsum von Kunst schafft. Beim Essen ist es ja einfach. Da gibts Bilder vom Schnitzel und vom frischen Salat, und man weis dass man das dann 'in echt' geniessen kann. Bei der Kunst gibts auch Bilder. Und das sind Bilder von Bildern oder Skulpturen oder Videos oder Installationen. Diese konsumiert man dann, durch erleben.
Danach gibts keine Sattheit, sondern ein Immer-noch-Genuss-Gefühl das anhält. Oder nicht. Manchmal bewegt es etwas tief in uns, es spricht an. Das kann das Lentos: Die Vermittlung in den Vordergund rücken. Um zu sehen was mit den Konsumenten passiert.
Bewegt und gespannt nehme ich meine Flügel mit zum nächsten Ziel.
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